5. Etappe: Bergsprint Scuol
Die fünfte Etappe hat ein ganz einfaches Höhenprofil: es geht nur bergauf mit 936 Hm auf knapp 6 km. Es ist der Tag des Bergsprints, an dem jeder für sich läuft, keine Pflichtausrüstung vorgeschrieben ist und es nur darauf ankommt, möglichst schnell den Berg hochzukommen. Wir laufen vom Sportzentrum in Scuol rauf auf die Motta Naluns, auf der gleichen Strecke, auf der wir gestern den steilen Downhill bestritten haben. Und das rauf? Na ja, für uns „Normalos“ wird das eher ein Speedwandern sein. Nur die besten Läufer können das im Laufschritt bewältigen. Gestartet wird in umgekehrter Reihenfolge, d.h. das letztplatzierte Team startet als Erstes und dann alle 20 Sekunden das jeweils davor platzierte. Team Frankenblitz geht um 10:30 Uhr an den Start.
Es ist eine ziemliche Quälerei bergauf. Das einzig Gute ist, dass es rasch vorbei ist. Floh schafft es in 1:11 und ich in 1:16, eigentlich nicht schlecht, trotzdem fallen wir in der Gesamtwertung mit dieser Leistung um 53 (!) Plätze zurück. Egal, das Wetter ist wunderschön und nach dem Zieleinlauf kann man sich an die Strecke in der Sonne ins Gras setzen und den Cracks beim Hochlaufen zusehen. Der Beste ist der Spanier Tofol Bernat Castaner (der Teamkollege von Phillip Reiter) mit unglaublichen 40:56 (der Rekord liegt aber bei 38 Minuten!). Ein Ruhetag eben…
Oben warten dann wieder ein gutes Nudelgericht und ein alkoholfreies Weizen bei herrlichstem Sonnenwetter auf uns.