Swiss Alpine Davos K78 am 28.07.2012
Zum vierten Mal nach 2001 (K42), 2003 (C42) und 2004 (K78) ist mein Ziel 3 Wochen nach den Salomon 4 Trails Davos mit dem Klassiker der Bergultras: dem K78. War dieser Lauf 2004 mit 78,5 km und 2.300 Höhenmetern schon anspruchsvoll genug, so ist er dieses Jahr aufgrund von Streckenänderungen (Variante über den Sertigpass) 79,4 km lang und hat 2.600 Höhenmeter, die höchste Stelle ist der Sertigpass mit 2.739 Metern Höhe – mehr als genug für einen schönen Lauftag…
Wir reisen wieder an 2 Tagen über Konstanz an und zumindest der zweite Tag ist bei schönstem Wetter sehr entspannend zu fahren. Am ersten Tag hatte uns noch ein langer Stau auf der A6 ziemlich genervt. Nachdem ich mir meine Startunterlagen geholt und wir uns die kleine Marathonmesse angeschaut haben, treffen wir uns mit Moni und Timo, die schon seit 2 Tagen hier sind.
Wir kennen die beiden seit Dezember 2002 aus Hawaii und treffen uns immer wieder mal zu diversen Veranstaltungen. Timo ist noch extremer als ich: neben unzähligen Marathons und Ultras nimmt er auch an Triathlons teil (vorzugsweise die Langdistanz). Nur die Berge sind nicht seine Welt, trotzdem ist er schon zum zweiten Mal beim K78 dabei. Moni läuft ebenfalls Marathons, ist derzeit aber gesundheitlich angeschlagen und muss kürzer treten. Wie Kerstin ist sie jedoch begeisterte Zuschauerin und ist bei Timos Veranstaltungen immer dabei.
Am nächsten Tag ist frühes Aufstehen angesagt, denn der Start ist um 7:00 Uhr. Ab 5:00 gibt es Frühstück und von den vielen Läufern kommt mir einer recht bekannt vor, ich weiß nur nicht, woher. Erst ein paar Tage später wird mir klar, dass das Martin Schmid war, der letztes Jahr das Gondo-Event in neuer Rekordzeit gewonnen hat. Heute sollte er Dritter werden.
Leider hat sich das schöne Wetter vom Vortag nicht gehalten. Es ist kühl und nieselt leicht, als wir zum Start gehen. Gepäckabgabe ist im Vorraum des Sportstadions, wo auch die Toiletten noch nicht so voll sind wie unten die Dixie-Klos.
Dafür treffe ich in der Schlange vor den Dixie-Klos noch Markus und Daniel, zwei Schweizer, die beim Trailrunningcamp in Tiefencastel im Juni dabei waren. Daniel wollte eigentlich die 71 km beim Swiss Irontrail laufen. Dieser wurde aber schlechtwetterbedingt abgesagt und die Teilnehmer haben einen Freistart beim K78 bekommen (es ist der gleiche Veranstalter). Die beiden laufen allerdings in einer ganz anderen Klasse als ich und werden Stunden vor mir das Ziel erreichen.
Dann nehmen wir auch schon zu den Klängen von Vangelis „Conquest of Paradise“ Aufstellung für den Start. Ganz schön viele Leute um mich herum. Gegenüber Frankenweglauf, 4 Trails oder Gondo ist das hier eine Massenveranstaltung mit über 2000 Startern, davon knapp 1200, die den K78 laufen werden (der Rest läuft den K30 und den C42). Timo kann ich nirgends sehen. Der Hubschrauber mit dem Fernsehteam kreist auch seit geraumer Zeit über unseren Köpfen.
Und dann geht das Abenteuer los. Ich habe keine Ahnung, wie ich eine so lange Strecke bewältigen werde. Mit den 4 Trails hab ich zwar viele und auch relativ lange Bergläufe in den Beinen, aber längere Läufe über 45 km habe ich ja gar nicht trainiert. Und die super tolle Kondition, die ich eine Woche nach den 4 Trails hatte (das Höhentraining lässt grüßen), hat sich leider auch schon wieder normalisiert. Ich lass mich aber davon nicht verrückt machen, auch wenn dies die zweitlängste Strecke wird, die ich jemals gelaufen bin (nur die 100 km von Biel waren länger). Ich habe keine Zeitambitionen und will nur meinen Spaß haben. Der Nieselregen hat auch aufgehört und es sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus.
Nach einer Schleife von 5 km durch den Ort geht es auf der Landstraße Richtung Filisur raus aus Davos. Timo liegt ein paar Minuten vor mir. Auf der Straße ist er deutlich stärker als ich, so dass meine Chance erst am Berg kommt. Am Ausgang von Davos ist das Krankenhaus, vor dem ein Patient im Bademantel steht und uns zuruft: „nachher treffen wir uns wieder hier“. Na – hoffentlich nicht.
Bis Kilometer 9 geht es schön leicht bergab und man kann richtig Gas geben. Ich halte mich trotzdem zurück, ist ja noch ein weiter Weg. Und siehe da: an der ersten leichten Steigung nach Lengmatte gehen schon die ersten. Oben befindet sich bereits die zweite Versorgungsstelle und nach einem kurzen Downhill kommt die erste etwas schwierigere Steigung nach Spina. Ich laufe weitgehend in meinem Berg-Trippelschritt und hole kurz vor Spina Timo ein. Ihm geht’s gut, nur zu warm ist ihm.
Ich dagegen finde es super und der folgende Waldtrail, der leicht bergauf und bergab nach Monstein führt, ist genau nach meinem Geschmack.
In Monstein (km 17) ist die nächste Versorgungsstelle und ich nehme mein erstes Gel. In meiner Erinnerung kommt jetzt eine recht lange Durststrecke bis Wiesen und ich nehme ordentlich Wasser zu mir. Allerdings habe ich ja diesmal meinen Trinkrucksack dabei, bin also relativ unabhängig.
Unten im Tal sehe ich schon die Läufer auf der Straße. Jetzt kommt ein wunderschöner Downhill durch den Wald und ich lasse es ordentlich laufen. Kurz vor der Straße müssen wir die Bahnlinie überqueren. Der Zug wartet schon und ein Ordner ruft mir zu, ich solle schnell noch rüber. Also die letzten Meter runter gehechtet und über die Gleise gelaufen … so viel Stress wollte ich eigentlich gar nicht machen. Wir laufen nur ein paar hundert Meter an der Straße entlang und biegen dann gleich in die Zügenschlucht ab (und das ist gut so, denn die Straße geht in einen kilometerlangen Tunnel). Hier ist wieder eine Versorgungsstelle. Die war 2004 nicht da, man hat also gelernt, dass die Strecke zwischen Monstein und Wiesen zu lang ist. Der nächste Streckenabschnitt durch die Zügenschlucht ist sehr malerisch und auch schnell laufend gut zu bewältigen, da er beständig leicht bergab geht. Durch zwei kurze Tunnels und unter einem Viadukt hindurch geht es immer hart an der Schlucht entlang, bis wir schließlich den Fluss überqueren und auf einem kurzen Single Trail bei Kilometer 25 Wiesen mit seinem sehenswerten Viadukt erreichen.
Gute zweieinhalb Stunden hab ich bis hierher gebraucht. Eigentlich ganz schön schnell, aber es ging ja auch viel bergab und so konnte man es rollen lassen. Ich laufe neben der Bahnlinie über den Viadukt und treffe am anderen Ende Kerstin und Moni, die schon auf uns warten. Timo ist ein paar Minuten hinter mir und so warte ich jetzt erst mal auf ihn. Als er dann kommt, hat er keine Zeit zum Stehenbleiben. Er ruft mir noch zu „Was ist? Keine Lust mehr?“ und rennt weiter. Ich hinterher.
Die kurze Pause war blöd. Ich hab meinen Rhythmus verloren und plötzlich hab ich einen Durchhänger. Die nächsten 5 km bis Filisur muss ich doch einige Gehpausen einlegen, auch wenn es weitgehend bergab geht, denn Filisur ist der tiefste Punkt der Strecke. Auf der letzten Bergabstrecke taucht vor mir eine Läuferin auf, die rückwärts läuft. Das entspannt die Knie, sagt sie und hält sich eine Weile an meinem Arm fest.
In Filisur ist das Ziel vom K30, eine weitere Versorgungsstelle und kurz dahinter die Abzweigung des C42, dessen Ziel in Tiefencastel ist. Ab jetzt sind wir K78er erst mal unter uns. Ich hole Timo wieder ein, der eine längere Gehpause einlegt. Ab jetzt geht es fast nur noch bergauf, zuerst leicht 2 km bis Bellaluna, später ziemlich steil bis Bergün. Mir geht’s wieder besser, ich trabe jetzt schön gemütlich bergauf und lasse Timo endgültig hinter mir. Leider fängt es wieder an zu regnen. Die ersten Läufer ziehen schon die Jacken an. Darauf verzichte ich erst mal. Es gibt aber auch Läufer, die extrem wenig anhaben. Wie die gesund über die Berge kommen wollen, frag ich mich schon.
Eigentlich müssten wir jetzt die Straße verlassen und über einen Single Trail mit 200 Hm Bergün von oben ansteuern. Darauf hatte ich mich schon gefreut, weil ich diese Variante noch nicht kenne. Aber leider wurde der Weg durch einen Erdrutsch verschüttet, so dass wir nun doch auf der Straße nach Bergün müssen. Ich unterhalte mich mit einem älteren Läufer darüber, der im Vorjahr dabei war und diese Variante gelaufen war. Er ist froh, dass wir heute die Straße nehmen, denn der Trail war wohl ziemlich heftig. Wie wir uns so unterhalten und ich kurz vom 4 Trails erzähle, kommt von hinten Kati, die sich für den 4 Trails interessiert. Dabei stellen wir fest, dass wir beide eine Woche später am Gondo-Event teilnehmen werden. „Dann laufen wir aber im Finisher-Shirt vom K78“, sagt sie bestimmt. Schaun mer mal… Ich falle kurz darauf wieder in meinen Schlappschritt und lass die beiden hinter mir. Kati braucht im Endeffekt dann runde 30 Minuten länger als ich ins Ziel.
Es regnet und ist pitschnass, als ich Bergün erreiche, wo Kerstin und Moni warten. Ich hatte vorher bei Kerstin angerufen und eine Cola bestellt, denn an den Versorgungsstellen gibt es nur Wasser und einen Iso-Tee, der mir nicht schmeckt.
4:20 hab ich für die ersten 40 km gebraucht. Das ist eigentlich ziemlich gut. Aber ich habe auch erst 900 von den insgesamt 2460 Höhenmetern geschafft, die es dann letztendlich werden. Ich halt mich nicht lange auf, denn sonst wird mir kalt. Die halbe Flasche Cola im Bauch, geht’s schon wieder viel besser und auf Kopfsteinpflaster durch den Ort, wo der Sprecher meint „grüßt mir den Speaker auf der Keschhütte“.
Timo ist einige Minuten nach mir in Bergün und versorgt sich für den nun folgenden Anstieg zur Keschhütte: 14 km und 1.300 Hm sind zu überwinden.
Beim Rauslaufen aus Bergün höre ich noch den Startschuss für den K42, der hier startet. Es ist die zweite Welle, denn aufgrund der vielen Starter wird in 2 Wellen im Abstand von einer Stunde gestartet, damit sich die vielen Läufer auf dem Berg nicht ins Gehege kommen. Ich frage mich, wie lange es dauern wird, bis mich die ersten überholen, denn die K42-Läufer müssen erst mal eine zweieinhalb km lange Schleife ziehen, bis sie auf unsere Strecke kommen. Letztlich dauert es erstaunlich lange, bis die ersten kommen, aber in der zweiten Welle sind auch nicht mehr die ganz schnellen Läufer dabei. Ich lauf weiter schön gemütlich das Val Tuors hoch bis Chants, wo die nächste Versorgungsstelle ist und der ernsthafte Aufstieg beginnt. Der Regen hat Gott sei Dank aufgehört, die Gewitter verziehen sich auch wieder und so besteht keine Gefahr mehr, dass der Lauf abgebrochen werden muss.
Nach ein paar Serpentinen durch den Wald noch mal eine kleine Versorgungsstelle (km 50 ist erreicht) und jetzt geht’s ins Eingemachte: ein steiler rutschiger und matschiger Trampelpfad folgt. Das kenne ich schon. Die nächsten 3 km ist wandern angesagt.
15 Minuten pro km sind hier normal. Wir gehen in den Nebel rein und jetzt wird es richtig kalt.
An der nächsten Versorgungsstelle hole ich meine Ärmlinge raus, denn es ist saukalt. Auf Jacke hab ich keine Lust, denn ich hab so eine Vorahnung, dass es nicht lange so kalt bleibt. Und siehe da: wir kommen aus dem Nebel raus und der Himmel hat viele blaue Flecken, es ist fast schönes Wetter und es wird rapide wieder etwas wärmer. Der weitere Lauf zur Keschhütte (auf 2632 Metern) wird zum Genuss.
Oben angekommen, vergesse ich dann doch, den Speaker von dem aus Bergün zu grüßen. Nach 54 km kann man eben nicht mehr klar denken.
Während Kerstin und Moni mit der Zahnradbahn bei einer warmen Gerstensuppe von oben auf Davos schauen,
müssen wir nun nach einem kurzen knackigen Downhill noch weiter hoch zum höchsten Punkt des K78: dem Sertigpass auf 2739 Metern. Den Panoramatrail, den man bei der alten Variante über den Scalettapass kilometerweit gelaufen ist, verlassen wir schon nach 2 km und laufen jetzt durch eine karge, aber sehr feuchte Landschaft in die Höhe.
Es zieht sich zum Sertigpass. Wir ziehen eine große Schleife und sehen schon Kilometer vorher, was für ein steiler Aufstieg uns noch erwartet. Die Höhe macht sich zwar bemerkbar, aber es geht mir noch erstaunlich gut. Wahrscheinlich erinnert sich mein Körper noch an die Ochsenscharte vor 3 Wochen beim 4 Trails, die mit 2787 Metern noch etwas höher war. Die nächste Versorgungsstelle ist kurz vor dem Pass, dann geht es erstmalig durch ein kleines Schneefeld und dann sind wir endlich oben. 60 Kilometer und 2.300 Höhenmeter sind geschafft. 8:15 hat es bis hierher gedauert. Und ich kann immer noch – unglaublich!
Der Abstieg ist dann wieder ganz nach meinem Geschmack, nicht ganz so extrem steil, aber technisch anspruchsvoll.
Unterwegs treffe ich einen Biker in der Steinwüste und sage zu ihm: „Das ist aber schon erhöhter Schwierigkeitsgrad, oder?“. Aber lacht nur und meint „bergab geht es schon“. Später überholt er mich dann auch. Er scheint Übung zu haben.
Der Trail mündet schließlich in einen breiten Fahrweg, der uns weiter nach unten führt. Bei km 65 rufe ich kurz Kerstin an, die in Sertig-Dörfli mit der nächsten Cola auf mich wartet und sage Bescheid, dass ich bald komme. Besonders frisch sehe ich dort aber nicht mehr aus.
Ich fühl mich auch nicht mehr besonders frisch. Aber laut Höhenprofil soll es die nächsten 5 km schön eben und dann weiter bergab gehen. Also weiter geht’s.
Aber von wegen eben! Der nun folgende Waldtrail ist zwar wunderschön, aber leider auch sehr wellig. Ich bin jetzt doch schon so fertig, dass ich jede noch so kleine Steigung gehen muss. Außerdem nervt es mich furchtbar, dass ich ständig von K42-Läufern überholt werde. Sehr frustrierend! Die Strecke allerdings ist phantastisch!
In einem kleinen Ort endlich das km 75 Schild. Bis ins Ziel wird jetzt kein Schild mehr kommen, denn die Schilder stehen nur alle 5 km. Falsch: es kommt noch km 40 vom K42. Egal. Leider fängt es jetzt wieder stark zu regnen an und zu allem Überfluss kommt noch mal eine heftige kurze Steigung, während man links unten schon Davos sehen und das Ziel hören kann.
Die letzten 2 km. Ich zwinge mich, wieder zu laufen, denn bei dem nun sintflutartigen Regen möchte ich endlich ankommen. Der Untergrund wird wieder zu Asphalt und dann komme ich auf die Straße, die direkt zum Stadioneingang führt. Laufen, bloß nicht stehen bleiben!
Für den Zieleinlauf müssen wir noch eine halbe Stadionrunde laufen. Und dann ist endlich geschafft.
Ich hab tatsächlich die 79,4 km und (wegen der Streckenänderung vor Bergün „nur“) 2.460 Hm geschafft, und zwar in 10:49:13 und damit nur 15 Minuten länger gebraucht als 2004, als es 78,5 km und 2.300 Hm waren. Also war ich eigentlich genauso schnell wie damals. Das hätte ich ja nicht erwartet! Diesmal war es Platz 637 von 887 Männern und Platz 113 von 158 in meiner Altersklasse. Sieger wurden wieder Jonas Buud aus Schweden (schon zum vierten Mal in Folge) mit 5:57:25 und die Lokalmatadorin Jasmin Nunige aus Davos mit unglaublichen 6:31:43. Unglaublich auch deshalb, weil nur 2 Männer vor ihr waren (!!!) und weil sie sich seit zwei Jahren mit Multiple Sklerose herum plagt. Wahnsinn!
Ich hole mir meine hart verdiente Medaille und mein Finishershirt ab und dann geht’s gleich zurück ins Hotel, denn es regnet noch in Strömen und mir wird jetzt sehr kalt.
Im Hotel werden wir mit Obst und Saft begrüßt. Die Dusche wartet schon.
Nach einer weiteren Stunde im Bett bin ich wieder aufgewärmt und nach den Kalbsleberli mit Butterrösti, die ich dann noch im Ort verzehre, geht’s auch schon wieder ganz gut. Am Abend kommt noch eine SMS als Lebenszeichen von Timo. Er hat 12:16:37 gebraucht und ist natürlich auch sofort ins Hotel verschwunden. Wie sagte er mal auf der Strecke: „Heute beende ich meine Berglaufkarriere“.
Ich nicht, denn nächste Woche wartet schon das Gondo-Event. Bis dahin machen wir eine Woche Urlaub in der Schweiz und ich muss meine Füße etwas pflegen…
Auf den letzten 10 km hab ich mir an zwei Zehen die Haut aufgerieben und das tut richtig weh. Hoffentlich verheilt das rechtzeitig.
Fazit: wieder ein sehr schöner Lauf, der aber mittlerweile mit meinen anderen Lauferlebnissen nicht mehr mithalten kann. Dafür sind zu viele Teilnehmer dabei, das Ganze ist zu unpersönlich und die Strecke nur etwa zu einem Drittel auf richtigen Trails. Nicht gefallen hat mir die Versorgung: es gab zwar mehr als ausreichend viele Versorgungsstellen, aber dort gab es nur Wasser und diesen Iso-Tee, trockene Müsliriegel, nur ab und zu mal Banane, später noch ein „Alpenbrötli“, was nur ein Rosinenbrötchen war, das im Mund immer mehr wurde und Cola gab es erst ab km 65. Das habe ich schon sehr viel besser erlebt und das ist für die hohe Startgebühr eigentlich auch nicht angemessen. Trotzdem werde ich wahrscheinlich wieder kommen, denn es gibt sonst kaum Ultrabergläufe unter 100 km und wenn ich so was mache, will ich noch bei Tageslicht ins Ziel kommen.